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Helmut Deutsch  Konzertorganist
Artikel und Kritiken
 
"Die Fragen häufen sich, je länger man mit ihm zusammensitzt. Ist er ein Skeptiker, der sich abschirmt, ein Weiser, der es sich mit Frau und siebenmonatigem Sohn gut eingerichtet hat in seiner Lebensnische? Oder gehört er zu den starken Träumern, denen die Intuition das jeweils Richtige eingibt? Gegen den abgeklärten Philosophen spricht seine Jugend, für den sensiblen Versponnenen der Hang zur Romantik. Doch lassen sich so die Erfolge in Konzert und Unterricht erklären, die fehlenden Schlafstunden eines fachkundigen Zuhörers, der nach einem Orgelabend des 29jährigen vor innerer Erregung und Bewegung keinen Schlaf fand?
Wohl doch eine Ausnahmeerscheinung, der freiberufliche Organist Helmut Deutsch"
(aus einem Porträt von Horst-Dieter Veeck, Journal der Saarbrücker Zeitung, Februar 1993)

2016
[pdf_icon6]  Bericht Sindelfinger/Böblinger Zeitung
[pdf_icon6]  Kritik BZ, Konzert Murg-Hänner, 6.10. 2016
[pdf_icon6]  Kritik Main Echo Kultur, Konzert Amorbach, 28. März 2016

2015
[pdf_icon6]  Kritik Beckum 6.Oktober 2015
[pdf_icon6]  Kritik BZ 7. Mai 2015

2014
[pdf_icon6]  Konzert Berliner Dom, Berliner Morgenpost, 21.7.2014
[pdf_icon6]  Einweihungskonzert der neuen Konzilsorgel Konstanz, Südkurier, 16.7.2014

2013
[pdf_icon6]  Badische Zeitung, 25.11.2013, Abschiedskonzert von der Musikhochschule Freiburg
[pdf_icon6]  Ticket Badische Zeitung, 20.11.2013
[pdf_icon6]  Organ - Zeitschrift für die Orgel: News, 16.09.2013
[pdf_icon6]  Bericht der Badischen Zeitung, August 2013
[pdf_icon6]  4000 Euro für den Münsterturm, BZ

2012

[pdf_icon6] Konzertbericht Schwäbische Post "Verschiedenartig und doch eine Einheit", 21.5.2012
[pdf_icon6] Artikel Badische Zeitung "Wohlklang unter Denkmalschutz" - Restaurierung der Orgel von Johann Heinrich Schaefer (1866)  in Eichstetten

2011

[pdf_icon6]  Konzertkritik Badische Zeitung zu "Bon anniversaire Monsieur Liszt", 24. Oktober 2011
[pdf_icon6]  Interview Badische Zeitung zu "Bon anniversaire Monsieur Liszt", 20.Oktober 2011
[pdf_icon6]  Kritik Konzert Backnang, September 2011
[pdf_icon6]  Konzert im Münster Freiburg - Kritik Badische Zeitung, 30. Juni 2011
[pdf_icon6]  Kritik Konzert Waldkirch, Mai 2011

2010

[pdf_icon6]  Kritik Konzert Speyer, März 2010
[pdf_icon6]  Konzert mit Michel Gershwin, Violine, Kritik BZ, Juli 2010

2008

[pdf_icon6]  Kritik "Italienische Orgelreise" 18. Juni 2008 (PDF)
[arrow]  Impressionen 2008 Eröffnung Himmeroder Orgelsommer

2007

"Nicht allein die Gesangskunst des Musiktheaters hat ein hochdramatisches Fach, sondern, zu dieser Erkenntnis musste man nach dem Konzert kommen, auch die Orgelmusik.
Und genau in jenem Segment ist eben, wie kaum ein Zweiter, Helmut Deutsch zu Hause.
Das bewies der Freiburger Orgelprofessor jetzt erneut bei seinem Recital in der Kirche St. Petrus Canisius in Landwasser.
Mit Sonaten der deutschen Romantik, die zudem Texte adaptieren (Rezitation: Priska Schöner).
Mit am intensivsten ausgeprägt war die Dramatik bei Julius Reubkes c-Moll-Sonate über den 94. Psalm..
Reubke, der mit 24 Jahren verstorbene, überaus begabte Liszt-Schüler, fordert Instrument, Spieler und, nicht zu vergessen, den Hörer...
Der Reubke-Sonate ebenbürtig ist jenes Werk am Ende von Liszts Italien-Jahr der "Années de pélerinage":
"Après une lecture de Dante"
Aus Liszts Klavierstück, das wie Reubke, die Mehrsätzigkeit in der Einsätzigkeit kultiviert, hat Deutsch eine Orgelfassung transkribiert; nun war das Arrangement zum ersten mal zu hören.
Reubke-Sonate und Dante-Welt Liszts: Beides meint Musik für Virtuosen. Deutsch ist einer. So enorm beweglich kann die Orgel sein....
Bei allem Zugriff, aller Emotion war wieder das zur Stelle, was man am Spiel dieses Organisten kennt und schätzt: Plastizität und feinfühliger musikalischer Ausdruck..."
Johannes Adam, Badische Zeitung, 24. April 2007

2006
[pdf_icon6]  Überlinger Orgelsommer 2006 (PDF)
 
"Dass Mozart, obgleich er sie ungemein schätzte, so wenig für Orgel hinterlassen hat: Damit müssen wir leben. Zudem ist es überhaupt nicht leicht, diese Musik wirklich gut zu spielen. Helmut Deutsch kann es. Den Beweis lieferte er bei seinem Recital im Freiburger Münster...Beispiele: zum einen der "Adagio"-Rahmen der f-Moll-Fantasie KV 594.
Was vielen Organisten allenfalls eine lästige Pflichtübung im Kontext der hübschen, hellen Dur-Mitte des Stücks ist: Hier jedoch wurde auch das Moll-Dunkel feinstens analysiert und auf Sinnlichkeit hin befragt.
Oder die As-Dur-Variationen im "Andante"-Teil der gewichtigen f-Moll-Fantasie KV 608: Sehr exquisit und höchst musikalisch waren sie an der Langschifforgel aufgedröselt - und das bei Klängen, die ursprünglich für mechanische Musikautomaten konzipiert sind..."
Johannes Adam, Badische Zeitung, 29. Juni 2006

2005
Franz Liszt: "Les Préludes", Bärenreiter BA 8248:
"Die Bearbeitung von Helmut Deutsch füllt den Notenschrank mit einem exklusiven Werk der Romantik. Liszt Symphonische Dichtung Nr. 3 nach Lamartine bleibt auch nach ihrem Missbrauch im Dritten Reich eine phantastische Musik der Romantik, die ihresgleichen sucht.
Ganz in der Tradition der Orgelbearbeitungen des 19. Jahrhundert steht auch diese Ausgabe, allerdings fügt Deutsch zur Orientierung und klanglichen Assoziation die wichtigsten Angaben der Instrumentierung Liszts hilfreich bei.
Natürlich wäre eine romantische Orgel das geeignete Instrument für diese Musik, aber auch neobarocke Instrumente von einiger Größe ohne ihre schreiende Mixturen sind brauchbar für diese gute Bearbeitung von Helmut Deutsch."
Rainer Goede, www.kirchenmusik.de, 17.08.2005
 
"Im Stadtteil Landwasser, nicht eben als Zentrum der Freiburger Musikpflege bekannt, gab es jetzt eine kleine Sensation. In der Kirche St. Petrus Canisius sorgte Helmut Deutsch für ein Orgelkonzert der Extraklasse. Dabei machte der Freiburger Hochschulprofessor seinem Ruf, ein begnadeter Musikant zu sein, alle Ehre. Etwa bei Bachs Partita über den Choral "Sei gegrüsset, Jesu gütig". Jede der Variationen geriet da zu einem minutiös ausformulierten Kabinettstück. Ungemein spannend und anregend das alles. Nur noch staunen konnte man bei Franz Liszt: Dessen Präludium und Fuge über B-A-C-H: bis zum Bersten emotional, hochdramatisch. Ausgereizte Virtuosität im besten Wortsinn. Noch zwei kraftstrotzende Minuten aus dem Schaffen von Olivier Messiaen: "Les yeux dans les roues" aus "Livre d'orgue" - pfingstliches toccatisches Brausen. Ein Rezital, das auch zum mustergültigen Porträt der Rieger-Orgel von 1993 geriet."
(Johannes Adam, Badische Zeitung, 7.5.2005)

2004
Liszt: Organ works, CD Audite... Faszinierende Liszt-Interpretation...Deutsch, Professor für Orgel an der Staatlichen Hochschule für Musik in Freiburg, demonstriert auf der CD, wie man Liszt-Preisträger wird: Neben der intensiven Beschäftigung mit dem Komponisten bedarf es einer überragenden Spieltechnik
und (!) eines ausgesprägten Gespür für Liszts musikalische Intention; ansonsten läuft der Interpret Gefahr, nur ein sinnentleertes virtuoses Feuerwerk zu zünden, eine "Schnulze" zu produzieren oder gar beides...
...lässt Deutsch keinerlei Zweifel an seiner überragenden Technik aufkommen. Da wird blitzsauber auch in heiklen Passagen gespielt, und: Man hat das Gefühl (auch an anderen Stellen der CD), dass der Interpret noch "zulegen" könnte, wenn er denn wollte. Deutsch veranstaltet aber keine virtuosen Schauläufe, sondern ordnet Technik der musikalischen Aussage unter, eine Tatsache, die man ihm gar nicht hoch genug anrechnen kann...
..."Weinen, Klagen...": ich finde es schon beeindruckend, wie Helmut Deutsch, nicht zuletzt aufgrund seiner herausragenden Registrierkunst sowie durch eine ausgefeilte Dynamik, in diesem komplexen Werk Spannung aufbaut und hält. Dieses Liszt-Opus mündet in dem bekannten Choral "Was Gott tut, das ist wohlgetan", der das Werk beschliesst.
An dieser Stelle z.B. zeigt sich die interpretatorische Grösse von Helmut Deutsch. Er spielt diese Passage recht "nüchtern", eben so, wie Liszt es sich wohl vorgestellt hat. Ich kenne einige andere Einspielungen, die das Werk gerade hier zur Schnulze degradieren...
..."Ad nos...": selbst schwierigste Passagen werden auf den Manualen sowie im Pedal scheinbar mühelos bewältigt, die dem Werk immanente Dynamik hervorragend herausgearbeitet. Viele lyrische Passagen sind hinreissend schön registriert und gespielt. Wer eine aussergewöhnlich gute Einspielung der grossen Orgelwerke Franz Liszts sucht: Hier findet er sie. Absolut empfehlenswert!"
(amazon, Dr. Klaus Meilinger, November 2004)

Liszt: Symphonische Dichtungen in Orgeltranskriptionen, CD Audite:... Ein echtes Erlebnis... Es kommt relativ selten vor, dass eine Orgeleinspielung mich vom ersten Ton an so fesselt, wie es bei der vorliegenden CD der Fall ist... Helmut Deutsch hat sich intensiv mit den sinfonischen Dichtungen Liszts auseinandergesetzt, "Les Preludes" selbst transkribiert, andere schon existierende Bearbeitungen von "Orpheus" und "Prometheus" im Sinne des Charakters der ursprünglichen orchestralen Fassung überarbeitet.
Macht man sich nun die Mühe, einmal die "Originalwerke" mit den vorliegenden Transkriptionen zu vergleichen, so muss man bewundernd anerkennen, dass Deutsch eine fantastische Adaptation der Werke an "sein" Instrument, die Orgel, gelungen ist...Neben seinem ausgeprägten Gespür für die Klangwelt Franz Liszts kommen ihm seine exzellente Technik, sein Sinn für ausgesprochen intensive Klangfarben, sprich seine hohe Kunst des Registrierens, und - wieder einmal - die Auswahl eines wirklich adäquaten Instrumentes, der 1986 erbauten, "symphonisch" disponierten Oberthür-Orgel in der Kathedrale zu Auxerre, zugute. Die Akustik der Kathedrale ist hervorragend, ebenso die Aufnahmetechnik... Die gesamte dynamische Spannweite der eingespielten symphonischen Dichtungen kommt vom zartesten Pianissimo bei geschlossenem Schwellwerk bis hin zu einem fulminanten Plenumklang, der nicht zuletzt durch die Horizontaltrompeten erreicht wird, hervorragend zur Geltung.
(amazon, Dr. Klaus Meilinger, Dezember 2004)

2003
Liszt: Organ works, CD Audite ...."Deutsch, der über eine fulminante Technik und äußerst flinke Finger verfügt, spielt im besten Sinne virtuos. Agogik heißt eine der Zauberformeln...Immer sind die lyrischen Nischen expressiv ausgeleuchtet...Bei Deutsch kann man Liszts Orgelmusik lieben lernen...
(Badische Zeitung, 18.2.2003)

Liszt: Organ works, CD Audite (zu "Ad nos..)...."Helmut Deutsch spielt an der Walcker/Schuke-Orgel der ev. Versöhnungskirche Völklingen. Der Organist bevorzugt dunkle, warme Register, gestaltet das Werk musikalisch eindrucksvoll und packend. Einziger Wermutstropfen: die sehr warme, gefällige Registrierung und der geschmeidige Interpretationsansatz machen die Orgelwerke Liszts beinahe Salonfähig! Vermutlich ist dieser Ansatz sogar authentisch, trotzdem fehlt mir etwas, wenn alles Abgründige, was auch in den Werken enthalten ist, weggefiltert wird. Suzanne Chaisemartin oder Marie-Claire Alain - Orgelgrössen aus Frankreich - erschrecken dagegen, wenn sie an einer der grossen Cavaillé-Coll-Orgeln spielen. Sie beziehen das Düstere und Schräge selbstverständlich und spannungsvoll ein..."
(Westdeutscher Rundfunk, Januar 2003)

Liszt: Symphonische Dichtungen in Orgeltranskriptionen, CD Audite: "Wenn man die Werke von Franz Liszt kennt, und die Transkriptionen für Orgel auf der vorliegenden CD hört, kommt man aus dem Staunen nicht mehr heraus. Erstklassig von der Aufnahmequalität, Räumlichkeit und Dynamik lassen keine Wünsche offen! Einen wesentlichen Anteil dazu, liefert der Künstler Helmut Deutsch! Selbst mit diesen anspruchsvollen Stücken kommen keine Zweifel über Registrierung und spieltechnischer Darbietung auf! Die Orgel selbst ist ein weiterer Hauptgrund diese CD zu erwerben. Mit 47 Register kein "Rieseninstrument", dank der vielen Hochdruckstimmen - Horizontaltrompeten -und des reich besetzten Schwellwerkes klingt diese französische Orgel so mächtig , als würde ein nahezu doppelt so grosses Instrument gespielt werden! Meiner Meinung nach nicht nur für Orgelfreunde eine sehr empfehlenswerte CD!"
(Martin Corak, Wien, bei amazon.de, 25. April 2003)

2001
 "Helmut Deutsch, der seit dem Sommersemester 2000 an der Freiburger Musikhochschule lehrt, hat sich mit einem Orgelabend in ihrem Konzertsaal vorgestellt.... Deutsch ist kein Mann von halben Sachen...er kostete die gravitätischen Klänge aus bis in die Bach-Fuge hinein...Dabei wahrte er ein wohlkalkuliertes Gleichgewicht zwischen "fließendem" und "redendem" Spiel: keine Dissonanz, keinen Einschnitt ließ er sich entgehen. Jedes Stück gewann scharfes Profil....erklang das ekstatische aus "Offrande et Alleluja final"Messiaens "Livre du Saint Sacrement", das wiederum vom "rhetorischen" Spiel Deutschs profitierte. Die hier gezeigt Virtuosität trieb er in der Sonate "Der 94. Psalm" von Julius Reubke auf die Spitze. Deutsch behandelte die Orgel wie ein Wagner-Orchester...in Klang, Tempo und Ausdruck lotete er die in der Musik angelegten Extreme aus bis hin zum Schluß, den er in allen Dimensionen atemberaubend steigerte...Den Freiburger Orgelstudenten kann man nur gratulieren."
(Friedrich Sprondel, Badische Zeitung, 9.4.2001)

1999
Saint-Saëns: Prélude et Fugue mi bémol majeur "...Augenblicke atemberaubender Virtuosität"... Liszt: Präludium und Fuge über B-A-C-H ..."Wenn Deutsch Liszt spielt, erlebt der Hörer Großartiges"
(Saarbrücker Zeitung, 23.3.1999)

Liszt: Organ works, CD Audite "...Unterstützt wird der positive Eindruck durch das zupackende, über alle technischen Schwierigkeiten erhabene Spiel des mehrfachen Preisträgers verschiedener Wettbewerbe, vor allem durch die Fähigkeit, über lange Strecken Spannungsbögen zu halten und die grandiose Architektur der Werke sinnfällig zu gestalten."
(Ars Organi - Heft 4, 01.12.1994)

Reubke: Sonate c-Moll ..."von der bescheidenen Einstimmigkeit bis zum erschauernden Plenumsklang, von der einfachen rhythmischen Grundstruktur bis zur ekstatischen Pulsation und überhöht durch eine "Ideé fixe" im Berliozschen Sinne, ließ das Stück und seine Interpretation den Zuhörer förmlich erstarren."
(Bündner Tagblatt, 21.4.1999)
 
Liszt: Les Préludes - Transkription für Orgel, Bärenreiter-Verlag; aus einer Besprechung der Partitur: "Helmut Deutsch nahm sich der "Préludes" aus den symphonischen Dichtungen an, und er wird dem Original mehr als gerecht. Besonders der kritische Umgang mit Verdoppelungen, damals am Flügel unerläßliches dynamisches Werkzeug, und eine Übernahme wichtiger Besetzungsspezifika aus dem Orchestersatz (einer individuell nuancierten Registrierung weit hilfreicher als unverbindliche subjektive Vorschläge) machen den Umgang mit dieser Bearbeitung gleich von Beginn an vertrauenserweckend."
(Musik und Gottesdienst, Schweiz, Ausgabe Nr. 4, 1999)
 
Liszt: Symphonische Dichtungen in Orgeltranskriptionen, CD Audite... "Der grosse Transkribierer Liszt hätte sich kaum träumen lassen, dass auch er ein Opfer moderner Arrangeure werden könnte. Der Saarbrücker Organist Helmut Deutsch (nicht zu verwechseln mit dem Liedbegleiter) geht an die Grenze des technisch Darstellbaren. Mitunter sind zwei Hände und Füsse schlicht nicht genug, um das gigantische Stimmgeflecht von "Les Préludes" adäquat auf der Orgel wiederzugeben. Da hilft nur staccatissimo, furioses Springen auf den Manualen; die Melodik bleibt etwas auf der Strecke."
(Audio, Oktober 1999)
 

Liszt: Symphonische Dichtungen in Orgeltranskriptionen, CD Audite: "...Deutsch ist ein Virtuose, der finger- und fußfertig die Sinfonischen Dichtungen zu klingenden Dramen verwandelt. Dazu stehen ihm auf vier Manualen und Pedal fast 50 Register zur Verfügung, die er auch farbenreich einsetzt."
(Fono Forum, 1999)

1998
de Grigny: "...Fließend, weich und atmoshärisch erklang das sechste Couplet "Qui tollis peccata mundi" aus dem Gloria der Orgelmesse"
(Neue Westfälische, 19.9.1998)

1997
Bach: Pièce d'orgue
... "Vorzüglich modelliert...In spritziger Diktion zeichnete der Organist französische Unbekümmertheit artikulierende Dreiklangsmotivik sowie Wechselnotenfigurationen in den Ecksätzen; würdevoll, geradezu gotisch streng, gleichwohl nicht schwerfällig, errichtete er andererseits den vollstimmigen Mitteltrakt....Anschließend hinreißend musiziert Walthers Concerto h-Moll nach Vivaldi. Fazit: großartiges Konzert eines großartigen Musikers"
(Waiblinger Kreiszeitung, Feuilleton, 23.7.1997)
 
1994
 
Liszt: Organ works, CD Audite "Für mich persönlich ist das die Orgel-CD des Jahres 1994. Eine klanglich und von der Disposition hoch interessante Orgel... Hinzu kommt ein technisch excellent spielender Helmut Deutsch (Jahrgang 1963)... So inspiriert und lebendig wie bei H. Deutsch habe ich die bedeutenden Werke für Orgel von Fr. Liszt selten bisher gehört. Er arbeitet immer wieder klangliche und musikalische Details heraus, sodaß das Zuhören einfach Spaß macht. B-A-C-H, "Weinen, Klagen" oder "Ad nos": wer erfahren möchte, wie schön die Musik Liszt's auf der (dieser) Orgel sein kann, sollte sich diese Aufnahme anhören. Die Produktion verdient rundum höchstes Lob und ist auch in klanglicher und technischer Hinsicht brillant."
(Musica Sacra, 01.11.1994)

1993
Mozart: KV 594, 608 und 616 "...Mozart braucht kein aufwendiges Klangreservoir - wenn sein Interpret mit Händen und Füßen umzugehen weiß wie der 29jährige Organist...und: wenn einer mit derartigem Esprit über die musikalischen Abläufe wacht...So schlank, so sinnvoll hörte man die Stücke selten."
(Saarbrücker Zeitung, Feuilleton, 16.2.1993)
 
Mendelssohn-Bartholdy: Sonate Nr. 1 "Das war perfekte Orgelkunst, sowohl in der Registrierung der herrlich stimmreichen Schuke-Orgel als auch in der konzertanten und spannungsvollen Anlage der Interpretation: Ein solches Konzert setzt Meilensteine!"
(Saarbrücker Zeitung, 27.10.1993)
 
1992
"...An Helmut Deutsch hat der Konzertbesucher von Anfang an seine helle Freude...den "Tiento de Batalla" von Juan Cabanilles musiziert er energisch, rhythmisch äußerst präzise und geschäftig...So brillierte Helmut Deutsch auch im rhythmisch komplexen Voluntary von Henry Purcell mit seinem virtuosen Laufwerk. Die Fuge aus Bachs Orgelkonzert d-Moll nach Vivaldi habe ich noch nie so frei von Akademismus erlebt. Und drei Kompositionen von William Albright (geb. 1944) wurden unter den Händen von Helmut Deutsch zu Glanzstücken der Orgelspielkunst."
(Trierischer Volksfreund, 16.8.1992)

1991
Alain: Trois Danses "...sehr präzises, äußerst differenziertes und auch bei höchsten Schwierigkeitsgraden immer durchhörbares und klares Spiel"
(Saarbrücker Zeitung, 30.8.1991)
 
Vierne: 4. Sinfonie "...stilsicher...vitaler Zugriff und lebendiger Bewegungsablauf... größte Ruhe und Ausgeglichenheit... virtuoser Rausch von hoher Brillianz"
(Speyerer Rundschau, September 1991)

1990
Bach: Triosonate in d
"...Technische Brillianz gepaart mit agogischem Fingerspitzengefühl ... Ausgeprägter Bauwille sowie lebendiges Wachstum verbanden sich hier mit einer geradezu strömenden Bewegungsenergie - mit Selbstdisziplin und Ausdruckskraft geformt"
(Rheinische Post, 31.8.1990)

1986
 "Der Orgelabend geriet zur musikalischen Entdeckungsreise wegen des originellen Programms, darüber hinaus durch die überragenden Leistungen eines Debütanten, dessen Spiel meisterlich war..." Karg-Elert: Passacaglia und Fuge über B-A-C-H "...musikalische Vitalität und ausgeprägte Sensibilität, vereint mit einer ausgezeichneten Spielkultur"
(Saarbrücker Zeitung, 18.9.1986)
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